Freitag, 11. März 2011

San Miguel de Allende



Am selben Tag sind wir dann weiter nach San Miguel de Allende. Wir hatte da aber das Pech, dass die Innenstadt gesperrt war, weil dort an diesem Tag ein Marathon oder ähnliches veranstaltet worden ist. Mit dem Auto war kein durchkommen. Wir mussten dann noch ein Hotel finden, was nicht sehr einfach war, wenn man mit dem Auto nicht in die Stadt kann. Letztendlich haben wir aber einen Parkplatz gefunden und konnten dann zu Fuß auf Hotelsuche gehen. Wir haben dann ein Zimmer im "Hotel Mansión Virreyes" (Canal 19) gefunden. Das war zwar erheblich teurer als das Hotel in Guanajuato, aber wir waren froh, endlich angekommen zu sein und wollten die Stadt etwas erkunden.
San Miguel de Allende zählt zu den Pueblos mágicos (Magischen Dörfern/Städte), die wegen ihres typischen und gepflegten Charakters als besonders sehenswert ausgezeichnet werden.

Die Stadt wurde 1542 von dem Franziskaner-Mönch Juan de San Miguel gegründet. Es war die nördlichst gelegene Stadt Mexikos. Sie war damals vor alle für seine Messer, Textilien und Reitsattel bekannt. 1826 wurde die Stadt zu Ehren von Ignacio Allende in San Miguel de Allende unbenannt. Ignacio Allende war einer der Anführer des mexikanischen Unabhängigkeitkrieges. Dolores Hidalgo ist heute bekannt als "Wiege der Unabhängigkeit“, während San Miguel de Allende sich die "Schmiede der Unabhängigkeit“ nennt.

Seit den 1950er Jahren wurde die Stadt vor allem wegen seiner kolonialen Architektur und seinen Thermalquellen besucht. Nach dem zweiten Weltkrieg erlebte San Miguel de Allende einen Aufschwung als Touristendestination. Beliebt war die Stadt vor allem bei den US-amerikanischen Kriegsveteranen, die mit ihren für mexikanische Verhältnisse hohen Stipendien an der 1950 gegründeten Kunstschule von San Miguel, dem Instituto Allende, gut leben konnten.

Das Schönste in San Miguel de Allende ist auf jeden Fall die KircheParroquia de San Miguel Arcángel.

Die Stadt lässt sich auch am besten zu Fuß erkundigen. In einem Museum waren wir jetzt nicht, aber es gibt viele Läden, in denen man interessante und schöne Sachen kaufen kann. Den Markt sollte man auf jeden Fall auch besuchen.

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